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Exposé

Das hier vorgestellte Promotionsvorhaben ist in eine aktuelle bildungswissenschaftliche Diskussion über das Ausmaß instruktionaler Unterstützung bei der Gestaltung von Lernumgebungen [vgl. Großschedel (2010), Reinmann (2011)]. Demnach werden in der aktuellen Diskussion 3 Lerntheorien bzw. grundlegende Positionen unterschieden [Kerres (2012), Höhne (2013)]:


1  Lerntheorien ergänzen sich gegenseitig

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Version: 07.10.2015

Link-Tipp

Mehr zu den Lerntheorien im Bereich des Seminar-Kurses:

4 :: Konzepte & Prinzipien

Ein weiteres in der Literatur [Rey (2009), S. 34ff] erwähntes, in der Bildungsforschung allerdings noch nicht konsolidiertes,

lerntheoretisches Modell ist der Konnektivismus, nach dem (bestimmte) Lernprozesse mit neuronalvernetzten, modular-kleinen Inhaltseinheiten unterstützt werden können.


Die jeweils „neueren“ Theorien bzw. Positionen schließen dabei die „älteren“ bei der Konzeption digitaler Medien bzw. multi-medialer Lehr-Lern-Systeme nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen sich — je nach anvisiertem Lernziel und vorhersehbaren Voraussetzungen beim Lernenden — gegenseitig. Die Bildungswissenschaften verfolgen hier den Ansatz des Pragmatismus [Kerres (2012), S. 128ff]: Die drei Lerntheorien sind also nicht „richtig“ oder „falsch“, sondern sollten sinnvoll (im Sinne des beabsichtigten Lernerfolges) bei der Konzeption — beim Design — eines Lehr-Lern-Systems kombiniert werden.